Raum 16 Der Tanz der Affen

Raum 16 Der Tanz der Affen

Jürgen Timm

Band 16 von 55 in dieser Reihe

Romane & Erzählungen

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DRM: kein Kopierschutz

ISBN-13: 9783740701444

Verlag: TWENTYSIX EPIC

Erscheinungsdatum: 27.07.2018

Sprache: Deutsch

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Etwas zur sogenannten Vernunft
Ich frage: Gibt es eine besondere Vernunft der Menschen? Ich glaube nicht! Weshalb? Lass es mich erklären.
Wenn es denn so etwas wie eine Vernunft geben sollte, liegt diese in der Natur begründet. Diese Vernunft gibt es allenthalben, die sogenannte Vernunft der Menschen ist lediglich ein Beispiel.
Ich stelle mir vor, dass man die Zukunft der Menschen als einen Vektor begreifen könnte, als eine Art Resultierende aus den divergierenden, von innen und außen wirkenden Zwängen.
Der Satz: Die Natur bietet an, die Natur sortiert aus hat es in sich. Er demonstriert seine universale Bedeutung, wobei das, was schließlich bleibt, also die Resultierende, ein Vektor ist.
Ein Vektor hat eine Richtung. Es ist der Weg in Richtung Ziel, Zwischenziel und Endziel gleichermaßen.
Richtung Endziel? Ja. Alle Wege führen in ein großes Tal, in den großen Ozean des Seins an sich.
Damit bekommt die Vernunft einen Namen: Es ist die Resultierende in Richtung Ziel. Dieses gilt für alle Erscheinungen in der Natur. Es ist offensichtlich, der Mensch ist lediglich ein Beispiel.
Allerdings gebe ich zu, dass es manchmal so scheint, als ob die Menschen Träger einer Vernunft sein könnten, und dass die Menschen es deshalb auf diese Weise formulieren.
Schon recht - selbstverständlich ist der Mensch der Träger einer Vernunft. Aber: Es ist die Vernunft der Natur, welche er trägt, und welche für jegliches Leben gilt, und für alle anderen Erscheinungen des Seins an sich.

Essenz
Der Mensch denkt, er sei frei und deshalb zu vernünftigen Entscheidungen fähig. Er ist es nicht. Der Mensch führt lediglich aus, was die Natur von ihm will.
Es ist die Natur, die Natur bietet an, die Natur sortiert aus.
Und was will die Natur? Im Einzelnen weiß sie es selber nicht. Sie probiert, über Versuch und Irrtum findet sie ihren Weg, ihren Weg zum Ziel in das große Tal, in den großen Ozean des Seins an sich.
Die Natur, sie findet ihren Weg letztlich mit traumwandlerischer Sicherheit, unausweichlich und unbeirrbar.
So ist es doch? Oder? Oder nicht? Warten wir es ab. Wir sind erst am Beginn der langen Reise. Wer weiß, was es noch an Bildern gibt.
Jürgen Timm

Jürgen Timm

Ich gehöre in den Jahrgang 39. Ich habe lange in Schwarzafrika gelebt und gearbeitet, mehrere Jahre davon in der Kalahari.
Ich hatte dort, in der Savanne, in der Wildnis, in der Einsamkeit, viel Zeit, über das Leben nachzudenken.
Stimmt nicht. Ich hatte keine Zeit, ich habe mir die Zeit genommen, genaugenommen gestohlen. Gott sei es geklagt.
Und nun sitze ich hier, in Lüneburg, und weiß immer noch nicht, was es mit dem Leben und dem Sterben auf sich habe, und ob es nicht doch eine Form der Unsterblichkeit geben könnte.

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